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Antrittsbesuch der neuen Pfarrerin Anna Maria Baltes im Rathaus Lauf

31. Oktober 2025

Zu einem Antrittsbesuch empfing Bürgermeisterin Bettina Kist die neue Pfarrerin der Evangelischen Kirchengemeinde Achern, Frau Anna Maria Baltes, im Rathaus Lauf. In einem offenen und anregenden Gespräch tauschten sich beide über aktuelle Themen und die Situation der Kirchengemeinden vor Ort sowie über die Attraktivität des Seelsorgegebietes aus.

Pfarrerin Anna Maria Baltes, die seit Kurzem ihren Dienst in Achern angetreten hat, zeigte sich erfreut über die gute Zusammenarbeit zwischen der Evangelischen und der Katholischen Kirche in der Region.
Bürgermeisterin Bettina Kist hieß die neue Pfarrerin herzlich willkommen und betonte die Bedeutung der Kirchen als wichtige Partner im gesellschaftlichen Leben. In Zeiten politischer und sozialer Herausforderungen könne die Kirche vielen Menschen Orientierung und Halt für geben.

Mit ihrer erfrischend offenen Art ist Pfarrerin Baltes in der Gemeinde bereits gut angekommen, hieß es abschließend. Bürgermeisterin Kist freute sich besonders, dass Pfarrerin Baltes bereits beim wichtigen Ereignis des Leonhardusritts in der Gemeinde mit dabei sein wird und beim nächsten Neujahrsempfang in gewohnter Weise die Evangelische Kirchengemeinde mit einem geistlichen Impuls vertreten wird.

Sie wünschte ihr einen weiterhin guten Start, vor allem aber stets die Gabe, angesichts der derzeit vakanten Stellen das richtige Maß an Arbeit zu finden, Ausgewogenheit im Leben zu bewahren und Zeit für die Familie zu haben.

https://www.lauf-schwarzwald.de/wp-content/uploads/20251028_102456-rotated.jpg 2000 1500 Gemeinde Lauf /wp-content/uploads/Logo-der-Gemeinde-Lauf-1.png Gemeinde Lauf2025-10-31 11:44:032025-11-25 12:02:59Antrittsbesuch der neuen Pfarrerin Anna Maria Baltes im Rathaus Lauf

Mutter Gottes-Statue findet ihren Platz in unserer Gemeinde

31. Oktober 2025

Seit Dienstag, 28.10.2025 steht nun eine große Mutter Gottes-Statue in unserer Einsegnungshalle. Sie wurde von Pfarrer Sascha Doninger auf dem Dachboden einer Kirche im Dreisamtal entdeckt und in seinem Auftrag restauriert. Es war ihm ein Herzensanliegen, das Kunstwerk in neuem Glanz seiner Heimatgemeinde zu schenken, um es für die Zukunft zu erhalten.
Wir sind Pfarrer Sascha Doninger dankbar für seine Initiative und freuen uns, dass diese Mutter Gottes nun ihren Platz in unseren Einsegnungshalle gefunden hat.

https://www.lauf-schwarzwald.de/wp-content/uploads/736edf19-97f9-4df2-92db-544a8d7f9d73.jpg 2000 924 Gemeinde Lauf /wp-content/uploads/Logo-der-Gemeinde-Lauf-1.png Gemeinde Lauf2025-10-31 11:37:142025-10-31 11:37:21Mutter Gottes-Statue findet ihren Platz in unserer Gemeinde

Frischer Wind für unsere Nordic-Walking-Strecken 

31. Oktober 2025

Immer wieder gibt es in unserer Gemeinde engagierte Ehrenamtliche, die sich um das weitläufige Netz der Wander- und Nordic-Walking-Wege, insbesondere um die Beschilderung kümmern. Dieses Mal stand die Erneuerung unserer drei Nordic-Walking-Strecken auf dem Programm – sie bestehen bereits seit Beginn ca. 2003 und haben somit schon über 20 Jahre auf dem Buckel.

Helmut Ams und Georg Zink haben sich dieser Aufgabe angenommen. Gemeinsam, teilweise unterstützt von Gudrun Ams, sind sie die Strecken abgelaufen und haben genau notiert, wo Schilder fehlen oder ersetzt werden müssen. Rund 25 neue Schilder wurden daraufhin bestellt und fachgerecht angebracht. Dabei fiel den dreien so manches auf, was in Zukunft ebenfalls Beachtung finden sollte.

🤔❓Eine spannende Frage blieb am Ende: Findet sich auch jemand zurecht, der die Strecke noch nie gelaufen ist?

Um das herauszufinden, machte sich Bürgermeisterin Bettina Kist kürzlich mit Helmut Ams und Georg Zink auf den Weg. Man entschied sich für die längste der drei Strecken, die allesamt an der sogenannten Eisernen Brücke an der Laufbachstraße Richtung Ortsteil Glashütte beginnen. Sie führt an allen Highlights vorbei: einem Teil des Laufbach- und Energiepfads, dem Glashütten-Stausee, dem Hardsteinkreuz, dem Hirschfelsen und dem Lothardenkmal. Immer wieder öffnen sich herrliche Ausblicke, und die Route wechselt zwischen breiten Wegen, schmalen Pfaden und idyllischen Waldpassagen. Bei strahlendem Herbstwetter war die Tour ein echter Genuss und dank ausgeklügelter und sichtbarer Beschilderung für jedermann auch ohne elektronische Hilfe sehr gut zu finden. 🪧👍

Aber auch die beiden kürzeren Strecken über 3 km und 5 km sind übrigens absolut lohnenswert und bieten abwechslungsreiche Wege und tolle Naturerlebnisse.

🙏 Ein herzliches Dankeschön an Helmut Ams und Georg Zink für ihre tatkräftige Arbeit und ihren Einsatz für unsere Laufer Wander- und Walkingwege!

Doch sie waren nicht die einzigen, die in den letzten Monaten aktiv waren: Auch Johannes Heib mit dem leider kürzlich verstorbenen Rolf Marksch und auch immer wieder Marina und Thomas Mayer haben sich – ebenso wie unsere beiden “Nordic-Walking-Pioniere” – um die Beschilderung der Schwarzwaldvereinswege verdient gemacht. Dabei wurden insbesondere zahlreiche gelbe Rauten, die klassischen Markierungen des Schwarzwaldvereins, ergänzt und erneuert.

🙏 Allen Beteiligten gilt unser aufrichtiger Dank für ihr Engagement und ihre Zeit. Durch ihren Einsatz bleibt unser Wegenetz auch in Zukunft einladend und gut begehbar – für Einheimische wie für Gäste.

https://www.lauf-schwarzwald.de/wp-content/uploads/20251024_153856.jpg 1500 2000 Gemeinde Lauf /wp-content/uploads/Logo-der-Gemeinde-Lauf-1.png Gemeinde Lauf2025-10-31 10:51:552025-10-31 10:57:17Frischer Wind für unsere Nordic-Walking-Strecken 

Neuer Gutachterausschuss stärkt Zusammenarbeit in der nördlichen Ortenau

31. Oktober 2025

Neuer Gutachterausschuss stärkt Zusammenarbeit in der nördlichen Ortenau
Ein wichtiger Meilenstein für die interkommunale Zusammenarbeit ist erreicht: Am 21. Oktober 2025 unterzeichneten die beteiligten Städte und Gemeinden im Bürgersaal des Rathauses Oberkirch feierlich die Gründung des „Gemeinsamen Gutachterausschusses nördliche Ortenau“.
Der neue Ausschuss, der ab dem 1. Januar 2026 aktiv wird, fasst die bisherigen Gutachterausschüsse Achern und Renchtal zusammen und betreut rund 100.000 Bürgerinnen und Bürger aus den großen Kreisstädten Achern und Oberkirch, den Städten Oppenau, Renchen und Rheinau, sowie den Gemeinden Bad Peterstal-Griesbach, Kappelrodeck, Lauf, Lautenbach, Ottenhöfen im Schwarzwald, Sasbach, Sasbachwalden und Seebach.
Die zentrale Geschäftsstelle wird in Achern angesiedelt sein, zusätzlich bleibt in Oberkirch eine Servicestelle am bisherigen Standort im ehemaligen Forsthaus für persönliche Anliegen erhalten.
„Wir sind für alle Eigentümer ein kompetenter Ansprechpartner – vom kleinen Ackergrundstück bis zum Industrieobjekt“, betonte der Vorsitzende Stephan Lorenz-Feurer.
Die Hauptaufgabe des gemeinsamen Gutachterausschusses besteht in der Führung der Kaufpreissammlung und in der Erstellung von Verkehrswertgutachten für bebaute und unbebaute Grundstücke, sowie der Bewertung von Nießbrauchs- und Wohnrechten. Ebenso werden Bodenrichtwerte ermittelt und eine umfangreiche Kaufpreissammlung geführt. Für eine detaillierte und marktgerechte Bewertung wertet der Ausschuss weitere Parameter, wie Liegenschaftszinssätze und Vergleichsfaktoren, aus.
Oberbürgermeister Gregor Bühler aus Oberkirch freute sich über die tälerübergreifende interkommunale Zusammenarbeit und dankte allen, die zum Gelingen der öffentlich-rechtlichen Vereinbarung beigetragen haben. “Wichtig ist uns, dass die Menschen auch weiterhin persönliche Beratung erhalten”, hob er hervor.
Sein Acherner Amtskollege Manuel Tabor betonte die Vorteile der neuen Struktur: „Durch die Bündelung unserer Ressourcen schaffen wir einheitliche Standards und stärken die Qualität der Grundstückswertermittlung in der gesamten Region.“
Mit der Fusion setzen die Kommunen ein deutliches Zeichen für effektive Zusammenarbeit und zukunftsorientierte Verwaltungsstrukturen in der Ortenau.

Text: C. Männle

https://www.lauf-schwarzwald.de/wp-content/uploads/2025-10-21-Gemeinsamer-Gutachterausschuss-scaled.jpg 1707 2560 Gemeinde Lauf /wp-content/uploads/Logo-der-Gemeinde-Lauf-1.png Gemeinde Lauf2025-10-31 10:18:462025-10-31 10:18:46Neuer Gutachterausschuss stärkt Zusammenarbeit in der nördlichen Ortenau

Ärztliche Bereitschaftspraxis in Achern schließt

24. Oktober 2025

Die Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg (KVBW) schließt die ärztliche Bereitschaftspraxis Achern zum 31. Oktober 2025. Anlaufstellen für die Patientinnen und Patienten ist künftig die Bereitschaftspraxis in Offenburg. Dort werden die Kapazitäten entsprechend erweitert.

“Es steht außer Frage, dass die Schließung der Bereitschaftspraxis eine Einschränkung für die Bürgerinnen und Bürger aus Achern und Umgebung darstellt. Dennoch ist weiterhin die medizinische Versorgung an den Wochenenden und Feiertagen gesichert. Der Bereitschaftsdienst ist nicht für schwere Notfälle zuständig, sondern für akute Beschwerden, die eine Behandlung außerhalb der Sprechzeiten erfordert”, betont die stellvertretende Vorstandsvorsitzende der KVBW, Dr. Doris Reinhardt.

Neben den geöffneten Bereitschaftspraxen gibt es weitere Versorgungsangebote. Über die kostenfreie Rufnummer 116117 oder online über das “Patienten-Navi” unter www.116117.de kann durch eine medizinische Einschätzung die passende Versorgung für die bestehenden Beschwerden ermittelt werden. In vielen Fällen ist eine telemedizinische ärztliche Beratung ausreichend, diese wird über die 116117 vermittelt. Ist ein ärztlicher Hausbesuch medizinisch erforderlich, wird auch dieser, wie bisher, über die 116117 in die Wege geleitet. Die Bürgerinnen und Bürger von Achern wurden bei einer öffentlichen Informationsveranstaltung über die Möglichkeiten der medizinischen Versorgung außerhalb der  regulären Sprechzeiten umfassend informiert.

Die  Schließung einiger Bereitschaftspraxen in  Baden-Württemberg hat  mehrere Gründe. “Wir haben derzeit rund 1000 unbesetzte Arztsitze, diese Ärztinnen und Ärzte fehlen für die ambulante Versorgung tagsüber und damit auch im ärztlichen Bereitschaftsdienst nachts und an den Wochenenden”, erläutert Reinhardt. Die bevorstehende Ruhestandswelle der Baby-Boomer wird den Ärztemangel und damit die Arbeitsbelastung der Praxisteams weiter massiv erhöhen. “Der Trend zur Anstellung und Teilzeitbeschäftigung verdeutlicht zudem, dass wir die wertvolle Arztzeit für die wohnortnahe und tägliche ambulante Versorgung der Bevölkerung benötigen. Schon jetzt haben viele Patientinnen und Patienten Probleme, einen Arzttermin zu erhalten. Mit den neuen Versorgungsstrukturen ist auch zukünftig die medizinische Versorgung außerhalb der Sprechzeiten gewährleistet”, so Reinhardt.

Maßgebliches Kriterium  bei  der Auswahl  der  Standorte war  die  Erreichbarkeit. “95 Prozent der Bevölkerung erreicht eine der weiterhin geöffneten Praxen in 30 Fahrminuten mit dem Pkw, 100 Prozent in spätestens 45 Minuten”, so Reinhardt. “Auch wenn die Fahrtwege nun länger werden, weist Baden-Württemberg weiterhin ein enges Netz an Bereitschaftspraxen auf.” Von Achern ist die Bereitschaftspraxis in Offenburg gut erreichbar. An diesem Standort werden die Kapazitäten zum 1. Oktober 2025 ausgebaut: Es gelten längere Öffnungszeiten, mehr diensthabende Ärztinnen und Ärzte sind pro Schicht im Einsatz.

Reinhardt betont, dass die Reform nicht zu Lasten der Notaufnahmen gehen soll. “Wir bitten die Patienten, nur dann in eine Notaufnahme zu gehen, wenn sie schwer erkrankt oder verletzt sind. Bei lebensbedrohlichen Situationen wie bei Verdacht auf Herzinfarkt und Schlaganfall, muss der Rettungsdienst unter 112 angerufen werden.”

Folgende Bereitschaftspraxis hat weiterhin geöffnet:

Allgemeinärztliche Bereitschaftspraxis Offenburg und

Kinderärztliche Bereitschaftspraxis Offenburg
Ortenau Klinikum Offenburg-Kehl
Ebertplatz 12
77654 Offenburg

Öffnungszeiten:

Montag, Dienstag, Donnerstag: 19-22 Uhr
Mittwoch, Freitag: 16-22 Uhr
Samstag, Sonntag und an Feiertagen: 8-22 Uhr

Alle Bereitschaftspraxen, Öffnungszeiten und weitergehenden Informationen finden Sie auf der Homepage der Kasssenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg:

https://www.kvbawue.de/patienten/praxissuche/notfallpraxis-finden  https://www.kvbawue.de/patienten/praxissuche/aerztlicher-bereitschaftsdienst

Hinweis: Für den Zahnärztlichen Notdienst sowie den Apothekennotdienst ist die KVBW nicht zuständig.

Zahnärztlicher Notfalldienst
Den zahnärztlichen Notfalldienst erreichen Sie unter der Tel. 01801/116 116 (0,039 €/min). Weitere Informationen finden Sie unter https://www.kzvbw.de/patienten/zahnarzt-notdienst. Hier erhalten Sie Auskunft, welche Zahnarztpraxen in Ihrer unmittelbaren Umgebung Notdienst haben.

Apothekennotdienstbereitschaft
Die Apothekennotdienst-Hotline der deutschen Apotheker erreichen Sie kostenlos aus dem deutschen Festnetz unter 0800/00 22833 oder von einem Mobiltelefon unter 22833 (max. 69 Cent/Min.). Mit der Apotheken- und Notdienst-Suche von apotheken.de finden Sie deutschlandweit jederzeit eine offene Apotheke. Abends oder am Wochenende finden Sie Apotheken mit Nachtdienst, Wochenend-Bereitschaft oder Sonntagsdienst.

Alles Gute – Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg 
Die KVBW vertritt als Körperschaft des öffentlichen Rechts über 23.500 Mitglieder (Ärzte, Psychologische Psychotherapeuten und Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten) in Baden-Württemberg. Sie gestaltet und sichert die medizinische Versorgung für die gesetzlich Versicherten in Baden-Württemberg, schließt Verträge mit den gesetzlichen Krankenkassen, kümmert sich um die Fortbildung ihrer Mitglieder und die Abrechnung der Leistun- gen. Mehr unter www.kvbawue.de

https://www.lauf-schwarzwald.de/wp-content/uploads/medical-5478792_1280.jpg 1280 842 Gemeinde Lauf /wp-content/uploads/Logo-der-Gemeinde-Lauf-1.png Gemeinde Lauf2025-10-24 09:49:012025-11-11 12:21:39Ärztliche Bereitschaftspraxis in Achern schließt

Gelungener Austausch der Vereine im Clubhaus des Sportvereins

24. Oktober 2025

Kürzlich fand wieder ein Treffen der Vertreter der Laufer Vereine und Gruppierungen statt. Dieses Mal wurde das gemütliche Beisammensein von der Gemeindeverwaltung in Zusammenarbeit mit dem Sportverein Lauf organisiert. Der Abend war von feinem Flammkuchen umrahmt, die der SV Lauf aus der Küche des Clubhauses zauberte.

Nach einer kurzen Ansprache von Bürgermeisterin Bettina Kist und der Eröffnung des Abends informierte sie gemeinsam mit Christine Schmidt über alle aktuellen Themen rund um die Gemeinde und die Vereinsarbeit. Die Terminvorschau für 2026 wurde mit über 100 Veranstaltungen im Jahr festgelegt und zeigt wieder einmal das tolle Engagement der Laufer Vereine.

Anschließend fand wie gewohnt ein reger Austausch statt, der zu einer intensiven Vernetzung der Vereine beigetragen hat. Vertreter fast aller Laufer Vereine und Gruppierungen nahmen an der besonderen Vereinsratssitzung teil. Ein großes Dankeschön an den Sportverein Lauf für den besonderen Rahmen des kommunikativen und schönen Abends….und an dieser Stelle insbesondere an unsere engagierten Vereine und Gruppierungen für alles, was sie für die Gemeinschaft umsetzen.

https://www.lauf-schwarzwald.de/wp-content/uploads/Vereinsratssitzung_Okt_2025_1.jpg 2169 1772 Gemeinde Lauf /wp-content/uploads/Logo-der-Gemeinde-Lauf-1.png Gemeinde Lauf2025-10-24 09:18:252025-10-31 10:06:38Gelungener Austausch der Vereine im Clubhaus des Sportvereins

Spanische Burgfiesta – Tickets reservieren ab 15. November!

24. Oktober 2025

EARLY BIRD TICKETS

(vergünstigter Vorverkauf)

15.- 30.11.2025: 20 € *
01.- 31.12.2025: 22 € *
ab 01.01.2026: 25 € *

Tapasvariationen (4-5 kalte Tapas gemischt oder vegetarisch)

10 € pro Portion

https://www.lauf-schwarzwald.de/wp-content/uploads/Rumbalea.jpg 1624 1152 Gemeinde Lauf /wp-content/uploads/Logo-der-Gemeinde-Lauf-1.png Gemeinde Lauf2025-10-24 08:37:082025-10-24 08:50:16Spanische Burgfiesta – Tickets reservieren ab 15. November!

Neue Küche in der Neuwindeckhalle feierlich eingeweiht

23. Oktober 2025

Mit einer festlichen Einweihung wurde am Mittwoch die rundum erneuerte Küche der Neuwindeckhalle offiziell ihrer Bestimmung übergeben. Zahlreiche Gäste aus Gemeinderat, Kirchengemeinde, Handwerk, Mitarbeiter der Gemeinde und örtlichen Vereinen waren der Einladung gefolgt und würdigten gemeinsam ein gelungenes Sanierungsprojekt.

Bürgermeisterin Bettina Kist begrüßte die Anwesenden und betonte in ihrer Ansprache die Bedeutung der neuen Küche als modernen und funktionalen Ort der Begegnung. Besonders freue man sich darüber, dass die Maßnahme insbesondere den örtlichen Vereinen zugutekommt, die die Küche künftig intensiv nutzen werden.

Bereits 2015 habe es erste Überlegungen zur Sanierung gegeben, doch erst im vergangenen Jahr sei das Projekt grundlegend überarbeitet und schließlich umgesetzt worden. Eine bloße Möblierung sei schnell als unzureichend erkannt worden, stattdessen wurde eine komplette Erneuerung notwendig. Veraltete Fenster, hohle Fliesen und eine ungünstige Raumaufteilung machten dies deutlich.

Die gesamte Planung wurde in enger Abstimmung mit den Vereinen durchgeführt. Besonders lobte die Bürgermeisterin den Gemeinderat für seine Entscheidung, den ursprünglichen Haushaltsansatz von 50.000 Euro auf rund 200.000 Euro zu erhöhen, um eine nachhaltige Lösung zu ermöglichen. Umso erfreulicher sei es nun, dass die Kosten voraussichtlich deutlich unter dem Budget bleiben.

Verantwortlich für die Planung war Architekt Georg Metzinger, der sich immer wieder eng mit Bauamtsleiter Wolfgang Flink und dem Stellvertreter Nico Wiegert und Hausmeister Frank Oswald abstimmte. Der Bauhof der Gemeinde übernahm einige Eigenleistungen. Bei der handwerklichen Umsetzung wurde auf regionale Betriebe geachtet. So konnten viele Gewerke gar an Laufer Handwerksbetriebe vergeben werden. „Qualität, Verlässlichkeit und Nähe – das zeichnet unsere örtlichen Handwerksbetriebe aus“, so die Bürgermeisterin.

Auch Architekt Georg Metzinger ergriff im Rahmen der Einweihung das Wort. In seinem kurzen Grußwort dankte er der Gemeinde für das entgegengebrachte Vertrauen sowie allen beteiligten Handwerksbetrieben für die gute Zusammenarbeit.

Die neue Küche präsentiert sich nun modern, hell, offen und funktional – ein Ort, an dem nicht nur gekocht, sondern Gemeinschaft gelebt werden soll. Im Rahmen der Feier nahm Pastoralreferentin Simone Sattler eine feierliche Segnung der neuen Küche vor.

Mit der Küchensanierung ist ein weiterer Baustein der schrittweisen Modernisierung der Neuwindeckhalle abgeschlossen. Nach dem neuen Foyer, renovierten Fluren sowie sanierten Toiletten und Umkleiden steht als nächstes die Halle selbst im Fokus: Neue Fenster und ein frischer Anstrich könnten 2026 folgen. Auch Tische und Stühle werden nach und nach ersetzt.

Zum Abschluss der Einweihung dankte die Bürgermeisterin allen Beteiligten und sprach ihre Wertschätzung für das Ehrenamt aus: „Unsere Vereine sind das Herz unserer Dorfgemeinschaft – sie füllen diese Halle mit Leben.“

https://www.lauf-schwarzwald.de/wp-content/uploads/x-Besichtigung-Kueche-scaled.jpeg 2560 2056 Gemeinde Lauf /wp-content/uploads/Logo-der-Gemeinde-Lauf-1.png Gemeinde Lauf2025-10-23 12:15:002025-10-31 10:01:57Neue Küche in der Neuwindeckhalle feierlich eingeweiht

Veränderungen im Hauptamt der Gemeinde Lauf

23. Oktober 2025

Frau Melanie Decker ist nach ihrer Elternzeit wieder in ihre Funktion als Hauptamtsleiterin zurückgekehrt. Wir freuen uns über ihre Rückkehr und bedanken uns herzlich bei Frau Stephanie Sartor für die engagierte und zuverlässige Leitung des Hauptamts während der Zeit der Vertretung. Frau Sartor wird zum Ende des Jahres in den Mutterschutz gehen – auch hierfür wünschen wir ihr schon jetzt alles Gute für die bevorstehende Zeit.
Außerdem gratulieren wir Frau Sabine Steimel zu ihrer Ernennung zur Standesbeamtin. Nach einem Jahr Berufserfahrung und dem erfolgreichen Abschluss einer zweiwöchigen Schulung im Frühjahr kann sie diese Aufgabe nun offiziell übernehmen. Frau Steimel war bisher als Eheschließungsbeamtin tätig.
(Bild: vlnr. Melanie Decker, Sabine Steimel, Stephanie Sartor, Bürgermeisterin Bettina Kist)

https://www.lauf-schwarzwald.de/wp-content/uploads/20251015_085036.jpg 1613 1500 Gemeinde Lauf /wp-content/uploads/Logo-der-Gemeinde-Lauf-1.png Gemeinde Lauf2025-10-23 11:48:492025-10-23 12:05:22Veränderungen im Hauptamt der Gemeinde Lauf

Satzung über die Stiftung der Frau Anna Frye geb. Thoma

22. Oktober 2025
/wp-content/uploads/Logo-der-Gemeinde-Lauf-1.png 0 0 Gemeinde Lauf /wp-content/uploads/Logo-der-Gemeinde-Lauf-1.png Gemeinde Lauf2025-10-22 11:20:012025-10-22 11:20:01Satzung über die Stiftung der Frau Anna Frye geb. Thoma

Dankeschön-Essen für die Laufwerker und Bürgerarbeitsgruppe Wanderwege

16. Oktober 2025

Zu einem gemütlichen Beisammensein lud die Gemeinde alle Ehrenamtlichen ein, die sich mit großem Engagement um unsere Wanderwege, den Spielplatz mit Wassertretbecken am Wasserkraftwerk, den Fitnesspfad sowie um die Konzeption der Wanderwege und die touristischen Beschilderung im Ort kümmern.

Bürgermeisterin Bettina Kist betonte in ihrer Ansprache ihre große Dankbarkeit für diese ehrenamtlichen Leistungen für die Gemeinde. Sie würdigte die Arbeit der Laufwerker, die stets zur Stelle sind, wenn Hilfe gebraucht wird- zuletzt bei der Freilegung des Hardsteinkreuzes. Außerdem pflegen und erhalten sie mit großem Einsatz unsere Wege und Anlagen. Ebenso galt der Dank all jenen, die sich um die Pflege des Fitnesspfads und die Instandhaltung der Anlage mit Spielplatz und Wassertretbecken rund um das Wasserkraftwerk kümmern.

Ein besonderer Dank ging auch an die Bürgerarbeitsgruppe Wanderwege, die sich regelmäßig im Rathaus trifft, neue Ideen entwickelt und Projekte umsetzt. Jüngste Aktion war die Neu- und Ergänzungsbeschilderung der drei bestehenden Nordic-Walking-Strecken.

Im Anschluss an die Dankesworte klang der Abend bei einem gemütlichen Beisammensein und vielen anregenden Gesprächen aus.

https://www.lauf-schwarzwald.de/wp-content/uploads/20251009_182602-scaled.jpg 2560 2023 Gemeinde Lauf /wp-content/uploads/Logo-der-Gemeinde-Lauf-1.png Gemeinde Lauf2025-10-16 12:27:572025-10-23 11:44:49Dankeschön-Essen für die Laufwerker und Bürgerarbeitsgruppe Wanderwege

Ausflug in die Geschichte der Burg Neuwindeck

16. Oktober 2025

Eine kleine Gruppe interessierter Bürgerinnen und Bürger folgte der Einladung der Gemeinde zu einem Ausflug in die Geschichte unserer Laufer Burg Neuwindeck.
Bei einer Führung durch die Ausstellung im Rathaus erfuhren die Teilnehmenden von Alfred Graf viel Wissenswertes rund um die Burg Neuwindeck.

Im Mittelpunkt stand die Geschichte der Familien von Windeck und Peters. In einer sogenannten Wittumsverschreibung aus dem Jahr 1325 wurde die Burg Neuwindeck erstmals urkundlich erwähnt. Ritter Johannes von Windeck, Sohn des Berthold, hatte seiner Frau Clara, Tochter des Basler Bürgermeisters Peter des Reichen, die Burg als Wittum – also als Versorgung für den Witwenfall – zugesprochen.

In der Ausstellung im Bürgersaal konnten zahlreiche Gemälde, Urkunden und Schriftstücke rund um die Burg bestaunt werden. Vor dem Ratssaal sind zudem Nachbauten der Burg und einige Exponate ausgestellt, die bei Ausgrabungen gefunden wurden.

Danach ging es gemeinsam hinauf zur Burgruine, wo Herr Graf den Besucherinnen und Besuchern vieles direkt vor Ort erklärte – was den Rundgang besonders eindrucksvoll machte. Besonders interessant war dabei der historische Burgbrunnen, der einen Eindruck davon vermittelt, wie die Wasserversorgung auf der Burg einst funktionierte. Der mit Efeu bewachsene Brunnen hat etwas Märchenhaftes an sich und befindet sich auf dem angrenzenden Grundstück. Auch die Reste des sogenannten Burgzwingers, des „kleinen Schlosses“, wurden wieder ins Gedächtnis gerufen – heute zwar stark zugewachsen, aber noch gut erkennbar.
Bemerkenswert sind zudem die Steinmetzzeichen, mit denen die damaligen Handwerker ihre Arbeiten kennzeichneten. Auf der Burg Neuwindeck ist dies ein auf dem Rücken liegendes „Z“, das an zwei Ecken des Bergfrieds noch gut sichtbar ist.

Der Burgturm ist derzeit samstags und sonntags von 10 bis 18 Uhr geöffnet, in den Frühjahrs- und Sommermonaten bereits ab 9 Uhr. Von oben bietet sich ein herrlicher Ausblick über Lauf.

Zum Abschluss kehrte die Gruppe in den Schlosskeller ein. In gemütlicher Runde, bei leckerem Flammkuchen, wusste Alfred Graf noch so manche spannende Geschichte aus der Laufer Vergangenheit zu erzählen.

Interessierte können die Ausstellung im Bürgersaal zu den Öffnungszeiten des Rathauses besichtigen.
Ergänzend sei das Buch „Burg Neuwindeck in Lauf“ von Alfred Graf empfohlen, das in der Tourist-Info Lauf zum Preis von 20 € erhältlich ist.

https://www.lauf-schwarzwald.de/wp-content/uploads/20251007_163647-rotated.jpg 2000 1500 Gemeinde Lauf /wp-content/uploads/Logo-der-Gemeinde-Lauf-1.png Gemeinde Lauf2025-10-16 12:26:572025-10-23 11:44:39Ausflug in die Geschichte der Burg Neuwindeck

Baubeginn für das Regenüberlaufbecken am Aspichbach ist ein wichtiger Meilenstein

9. Oktober 2025

Ein Festzelt mit Rednerpult, Stehtische, Getränke und Snacks standen am 29. September zu einem besonderen Anlass auf einer Wiese an der Aspichstraße bereit. Zum symbolischen Spatenstich für das Regenüberlaufbecken (RÜB) Aspich kamen Vertreter der Genehmigungsbehörden, des Planungsbüros, des Bauunternehmens, des Gemeinderats und der Gemeindeverwaltung. Bürgermeisterin Bettina Kist begrüßte die Gäste und beschrieb den langen Weg bis zur Realisierung des Vorhabens. Es handelt sich um eine der größten Investitionen der Gemeinde in den letzten Jahren.

Auszug aus der Rede von Bürgermeisterin Bettina Kist zum Spatenstich:

Heute vollziehen wir den ersten Spatenstich für das Regenüberlaufbecken Aspich – ein Projekt, das uns seit Jahrzehnten begleitet, und das nun endlich Wirklichkeit wird.
Mit diesem Projekt setzen wir ein sichtbares Zeichen: Wir schützen unsere Umwelt, wir investieren in unsere Infrastruktur und wir gestalten unsere Zukunft verantwortungsvoll. Bereits Anfang der 1990er Jahre war ein zweites Regenüberlaufbecken im Gespräch. Am Laufbach gibt es seit vielen Jahren bereits ein solches – doch am Aspichbach bislang nur einen Überlauf. Das bedeutete: Wenn die Kapazitäten nicht reichten, floss Schmutzwasser aus den angeschlossenen Mischwasserkanälen in den Bach. Mit dem neuen, 260 m³ großen Stauraumkanal wird das künftig verhindert. Eine rechtliche Vorgabe, aber auch ein Wunsch von uns allen geht damit endlich in Erfüllung.
Der Weg hierher war – und das darf man ruhig sagen – ein sehr, sehr steiniger. Zahlreiche Verfahren, Genehmigungen, Prüfungen und Vorgaben haben uns immer wieder ausgebremst. Manchmal schien es fast, als stünden wir vor einer unüberwindbaren Hürde.
Ich möchte nur einige Schlaglichter nennen:
Grundlage für die Genehmigung war der Generalentwässerungsplan, der diese Maßnahme als “Todo” enthält. Die Unterlagen wurden bereits 2019 fristgerecht eingereicht, denn ein solcher muss alle 20 Jahre neu genehmigt werden. Das Verfahren geriet ins Stocken, da zusätzliche Gutachten erforderlich waren – so z.B. eine gewässerökologische Untersuchung, die an bestimmte Jahreszeiten gekoppelt war, bis hin bis zu einer FFH-Vorprüfung. Im August 2025 erhielten wir schließlich die Genehmigung, deren Unterlagen einen ganzen Aktenordner füllen – gültig bis 2039. Allerdings sind von diesem Zeitraum bereits sechs Jahre verstrichen.
Doch nun zur eigentlichen Genehmigung des Regenüberlaufbeckens. Hierfür gingen wir zunächst von einem wasserwirtschaftlichen Benehmen aus. Erst im Frühjahr 2025 war klar, dass es für den Beginn auch einer separaten naturschutzrechtlichen Genehmigung bedarf. Hierfür waren jedoch noch zahlreiche zusätzliche Maßnahmen zu erfüllen und Nachweise zu erbringen. Ein 500 Quadratmeter großes Feuchtbiotop, das hier verloren geht, musste ausgeglichen werden. Nach langer Suche konnten wir schließlich eine solche Umsetzungsmaßnahme in Willstätt “erwerben” – verbunden mit erheblichen Kosten. Weitere erforderliche Ausgleiche konnten über unser gut gefülltes Ökokonto ausgeglichen werden. Immer wieder kam es durch Personalwechsel in den Behörden zu neuen Vorgaben durch geänderte Gesetze oder neuen Auslegungen. Dass wir heute hier stehen, ist dem Einsatz vieler Beteiligter zu verdanken. Und dann kam die Frage: Wohin mit dem Aushub?
“Nicht schon wieder den ehemaligen Hartplatz am Ortsausgang aus Richtung Obersasbach belagern”. Das ist keine gute Visitenkarte für Lauf. Ein Grundstück in der Nähe – Eigentümer ist der Landkreis Rastatt – hat sich gefunden.
Leider ist auch mit zusätzlichen Kosten (die Fläche muss befestigt werden) sowie mit einer grundsätzlich erforderlichen immissionsschutzrechtlichen Genehmigung – hier sogar über Landkreis- und Regierungspräsidiumsgrenzen hinweg – aufgrund der Lage mit besonderen Auflagen verbunden. Ein besonderer Dank gilt dem Landratsamt Rastatt, das die immissionsschutzrechtliche Genehmigung nach Anhörung zahlreicher Behörden rechtzeitig auf den Weg gebracht hat.
Ein gewichtiger Punkt ist auch die die Finanzierung: Mit einem Kostenrahmen von rund 1,8 Millionen Euro handelt es sich um eine der größten Investitionen unserer Gemeinde in den letzten Jahren – und ich denke DIE größte Investition hier im wunderschönen Ortsteil Aspich an der Gemarkungsgrenze. Wir hoffen natürlich, dass wir diesen Kostenrahmen einhalten können – wohl wissend, dass bei Projekten dieser Größe immer wieder neue Herausforderungen auftreten. Aber klar ist: Jeder Euro, den wir hier investieren, ist ein Euro für unsere Umwelt, für den Schutz unserer Gewässer und für die Zukunftsfähigkeit unseres Ortes.
Dafür erhalten wir einen Zuschuss. Ende des vergangenen Jahres stellten wir den Zuschussantrag. Im Frühjahr wurde der Antrag zunächst negativ beschieden. Allerdings wurde uns Hoffnung auf sogenannte Rücklaufmittel gemacht. Das sind anderweitig zugesagte Mittel für Maßnahmen, die nicht zur Ausführung kommen. Den Besuch des Regierungspräsidenten Carsten Gabbert nutzten wir im Frühjahr, um nochmals auf die Dringlichkeit unseres Vorhabens sowie auf die bereits vorhandene Langwierigkeit hinzuweisen.
Da wir wussten, dass die Maßnahme spätestens im Juli vergeben werden musste, um noch in diesem Jahr mit der Umsetzung beginnen zu können, benötigten wir nach der Absage dringend eine Unbedenklichkeitsbescheinigung- eine Erlaubnis, dass wir mit der Maßnahme beginnen können, ein Zuschuss aber trotzdem weiterhin bewilligt werden kann. Diese erhielten wir nach Überwindung einiger neuer Hürden rechtzeitig für eine Vergabe der Arbeiten im Juli.
Mit vereinten Kräften setzten sich alle für unseren Zuschuss ein. Dank dieser gemeinsamen Bemühungen erhielten wir schließlich vor Kurzem den positiven Zuschussbescheid für das Projekt in Höhe von 434.000 € in den Händen. Das sind 26 % der zuschussfähigen Kosten.
Doch in der Höhe liegt ein Wermutstropfen. Die Zuschusshöhe hängt von der Höhe des Wasser- und Abwassergebührensatzes in den vorausgehenden drei Jahren ab, den wir unseren Bürger zumuten müssen. Der Wassergebührensatz wurde am 01.01.2025 nochmals auf 3,50 €/m³ erhöht. Da wir den Zuschussantrag noch bei einem niedrigeren Satz gestellt haben, gilt auch ein niedrigerer Zuschusssatz in Höhe von 26 % anstatt 36 %. Dadurch entgehen uns nun leider rund 110.000 Euro an Zuschussmitteln. Hier appelliere ich an die Politik, für künftig – oder insbesondere für unseren unglücklichen Fall – eine pragmatische Regelung zu schaffen, die die Situation beim Bau des Beckens heranzieht und nicht eine, die schon ein Jahr überholt ist.
Wir haben nicht aufgegeben. Wir haben gemeinsam angepackt, noch einmal das Rad beschleunigt – und Schritt für Schritt ist es uns gelungen, die Genehmigungen, die finanziellen Grundlagen und auch die organisatorischen Fragen zu klären.
Wir bauen hier auf fremdem Grund – und darum gilt mein herzlicher Dank auch den Grundstückseigentümern für ihre Bereitschaft und die gute Zusammenarbeit. Ebenso danke ich schon jetzt den Anwohnerinnen und Anwohnern für ihr Verständnis, denn natürlich wird es während der Bauzeit zu Unannehmlichkeiten kommen. Wichtig ist: Wir bleiben im Gespräch. Bitte scheuen Sie sich nicht, direkt auf die Bauleitung, die ausführende Firma oder die Gemeinde zuzugehen. Gemeinsam werden wir auch diese Phase gut meistern.
Dieses Projekt ist für uns ein “Projekt des letzten Jahrhundertviertels”. Umso schöner ist es, dass wir heute gemeinsam den Startschuss setzen können.

Philipp Sackmann, Geschäftsführer der Zink Ingenieure GmbH aus Lauf, erläuterte anschließend die gesetzlichen und technischen Hintergründe. Der große Rahmen und der Grund, warum die Entwässerung in jeder Gemeinde ein Thema ist, sei das Wasserhaushaltsgesetz des Bundes. Wie das Gesetz umgesetzt werde, sei in Arbeitsblättern des Fachverbands DWA geregelt. Die Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V. beschreibe konkrete Maßnahmen und Standards zur Wassergüte. Das Landratsamt des Ortenaukreises sei die Behörde, die die Maßnahmen anfordere und die Pläne vorab prüfe.
Im Generalentwässerungsplan der Gemeinde Lauf stehen die Grundlagen, etwa wie viel Abwasser abfließt und welche Qualität es hat, so Sackmann weiter. Das RÜB Aspich sei Teil des Generalentwässerungsplans. Es soll künftig das Abwasser der Anlieger im Bereich Aspich aufnehmen, bevor es zur Kläranlage des Abwasserzweckverbands Bühl abgeleitet wird.
Im Bereich Aspich fließen Regenwasser aus den Straßenabläufen und Schmutzwasser aus Waschbecken, Duschen, Wannen und Toiletten der Häuser in einen Mischwasserkanal. Der führt bisher zu einem einfachen Überlauf. “Jedes Mal, wenn viel Regen kommt, wird Schmutzwasser in den Aspichbach entwässert. Das Wasser aus der Toilette landet im Bach”, erklärte Philipp Sackmann. Die gesetzliche Vorgabe laute, die Gewässergüte zu verbessern, indem dies künftig vermieden werde. Deshalb werde das neue Regenüberlaufbecken Aspich gebaut.
Es besteht zum größten Teil aus einem unterirdischen Stauraumkanal, in dem das Abwasser gesammelt wird. Durch die Absetzwirkung wird das Wasser darin mechanisch geklärt. Was künftig bei starkem Regen über den neuen Überlauf in den Bach gelangen wird, werde eine ganz andere Güte haben als bisher, so der Fachmann. Der bisherige Überlauf ins Gewässer werde verschlossen. Philipp Sackmann dankte den Beteiligten bei der Gemeindeverwaltung, den Behördenvertretern und Gutachtern. Für die Bauzeit bat er die Anwohner um Verständnis. “Gerne bleiben wir im Gespräch.” Dominik Fies von den Zink-Ingenieuren sei der Ansprechpartner. Er wünschte unfallfreies Arbeiten und viel Erfolg.

Tradition bei den Zink-Ingenieuren ist es, Wasserproben vor und nach einer solchen Maßnahme anzubieten. Noch sei das Wasser trüb, das im Moment über den Überlauf ins Gewässer gelange. “Wenn wir das Überlaufbecken einweihen, wird das Wasser klar sein”, sagte Philipp Sackmann zu. Bei der Wasserprobe zum Mitnehmen handelte es sich um einen braunen Kräuterschnaps.

Zehn Beteiligte vollzogen den ersten Spatenstich auf der Wiese am Aspichbach: Bürgermeisterin Bettina Kist, Wolfgang Flink, die Gemeinderatsmitglieder Benedikt Schmieder, Sarah Lack und Volker Lang, Planer Peter Sackmann, Bauunternehmer Thomas Welle, Planer Philipp Sackmann sowie Elisa Meidinger und Stefan Luchner von der Unteren Wasserbehörde des Landratsamtes Ortenaukreis. Danach wurde mit Secco angestoßen.
An einem Baucontainer waren die Pläne für das Bauwerk ausgehängt. Peter Sackmann von der Zink Ingenieure GmbH beantwortete die Fragen der Anwohner. Er erklärte, dass Anfang 2026 mit der Anlieferung großer Fertigteile zu rechnen sei. Der 77,5 Meter lange, 2,25 Meter breite und 1,60 Meter hohe Stauraumkanal werde aus Betonringen mit einem Boden aus Keramik zusammengesetzt. Sichtbar seien vom RÜB Aspich später nur ein neuer Beckenüberlauf zum Aspichbach am oberen Ende und ein neuer Drosselschacht am unteren Ende.


https://www.lauf-schwarzwald.de/wp-content/uploads/DSC_0360-1-scaled.jpg 1708 2560 Gemeinde Lauf /wp-content/uploads/Logo-der-Gemeinde-Lauf-1.png Gemeinde Lauf2025-10-09 12:15:492025-10-23 11:44:32Baubeginn für das Regenüberlaufbecken am Aspichbach ist ein wichtiger Meilenstein

Interkommunaler Austausch: Besichtigung des Klinikneubaus in Achern

9. Oktober 2025

Gemeinsam mit Oberbürgermeister, Bürgermeisterinnen, Bürgermeistern sowie Stadt- und Gemeinderäten aus Achern, Lauf, Sasbach und Sasbachwalden sowie im Rahmen des interkommunalen Austauschs auch aus Rheinau besichtigte die Verwaltungsgemeinschaft am gestrigen Tag den Neubau der Klinik in Achern.
Begrüßt wurde die Delegation von der Vorstandsvorsitzenden des Ortenau Klinikums, Claudia Bauer-Rabe. Gemeinsam mit dem Technischen Leiter Rainer Stapf und dem verantwortlichen Architekten Christoph Beuting führte sie die Gäste durch die weitläufige Baustelle und gewährte spannende Einblicke in die Planung und Umsetzung des Klinikprojekts.
Der neue Klinikkomplex beeindruckt durch seine Dimensionen und durchdachte Struktur: Auf fünf Geschossen entstehen 1.602 Räume, darunter 6 hochmoderne Operationssäle und 234 Betten. Ergänzt wird die Anlage durch 15.181 Quadratmeter Nutzfläche, 9.386 Quadratmeter Verkehrsfläche sowie 3.407 Quadratmeter Technikfläche. Für Patienten, Mitarbeitende und Besucher stehen künftig 217 Mitarbeiterparkplätze und 165 Besucherparkplätze zur Verfügung.
Auch die baulichen Kennzahlen verdeutlichen die Größe des Projekts: Mit rund 28.000 Kubikmetern Stahlbeton und 4.458 Tonnen Stahl entsteht einer der größten und modernsten Klinikbauten der Region.
Der neue Klinikkomplex überzeugt nicht nur durch eine funktionale Anordnung, die kurze Wege für Patienten und Besucher ermöglicht, sondern auch durch klare Verbesserungen der Arbeitsbedingungen für die Mitarbeitenden. Zudem wurde bei der Planung ein besonderes Augenmerk auf Energieeffizienz und Nachhaltigkeit gelegt – ein Aspekt, der das Projekt auch aus ökologischer Sicht zukunftsweisend macht.
Oberbürgermeister Manuel Tabor begrüßte die anwesenden Vertreterinnen und Vertreter der Kommunen und betonte die Bedeutung des Klinikneubaus für die gesamte Region: “Dieses Projekt ist ein Gewinn für die Bürgerinnen und Bürger unserer Städte und Gemeinden – medizinisch, infrastrukturell und auch als attraktiver Arbeitsplatz.”

Die Teilnehmenden zeigten sich beeindruckt von der Dimension und Qualität des Neubaus und nutzten die Gelegenheit, sich direkt vor Ort ein Bild über den Baufortschritt zu machen.

© Claudia Männle

 

 

https://www.lauf-schwarzwald.de/wp-content/uploads/Gruppenbild-scaled.jpg 1920 2560 Gemeinde Lauf /wp-content/uploads/Logo-der-Gemeinde-Lauf-1.png Gemeinde Lauf2025-10-09 12:01:352025-10-16 12:32:50Interkommunaler Austausch: Besichtigung des Klinikneubaus in Achern

Achtung: Asiatische Hornisse breitet sich aus – Jetzt aufmerksam sein!

9. Oktober 2025

Die Asiatische Hornisse (Vespa velutina) ist eine invasive Art, die ursprünglich aus Südostasien stammt. Seit einigen Jahren breitet sie sich rasant in Europa aus – inzwischen ist sie auch in Lauf angekommen. Bereits acht Nester wurden in unserer Gemeinde entdeckt und durch den ehrenamtlichen Einsatz von Imker Jonas Lienhard entfernt.

❗ Warum ist die Asiatische Hornisse so gefährlich?

  • Starker Stich mit Langzeitwirkung: Die Asiatische Hornisse besitzt einen besonders langen und kräftigen Stachel. Ihre Stiche sind nicht nur schmerzhafter als die unserer heimischen Hornissen, sondern können auch Übelkeit, Kopfschmerzen und starke Schwellungen verursachen.
    Das Gift wirkt länger und kann sogar Tage bis Wochen später noch körperliche Reaktionen hervorrufen.
  • Gezielter Angriff: Die Tiere können sogar ihr Gift spritzen – dabei markieren sie das Ziel für Artgenossen, was zu besonders aggressivem Schwarmverhalten führt. Eine Schutzbrille gehört daher zur Standardausrüstung von Nestentfernern.
  • Extrem aggressiv bei Nestverteidigung: Im Gegensatz zu heimischen Hornissen verteidigt Vespa velutina ihr Nest äußerst aggressiv – schon beim Nähern kann ein ganzer Schwarm attackieren.
    Deshalb vor dem Heckenschneiden oder Arbeiten in Bodennähe unbedingt auf Nester achten!

🐝 Bedrohung für Insektenwelt & Ökosystem

  • Eine einzelne Kolonie vertilgt jährlich 11–20 Kilogramm Insekten – bis zu 80 % davon Honigbienen.
  • Honigbienen lassen sich noch relativ gut schützen – viel schlimmer ist die Bedrohung für Wildbienen und andere Insekten, die täglich in großer Zahl gefressen werden.
  • Diese dramatische Dezimierung der Insektenpopulation wird langfristige Folgen haben:
    Weniger Nahrung für Vögel, weniger Bestäubung von Wildpflanzen, gestörte ökologische Kreisläufe.
  • Besonders grausam: Die Hornissen fressen die Beute nicht komplett – bei Honigbienen wird nur das Bruststück („das Filet“) verwertet, der Rest wird verworfen.

🕵️‍♂️ Zwei Nesttypen – Vorsicht bei der Gartenarbeit!

Die Asiatische Hornisse baut zwei verschiedene Nester:

  1. Primärnest: Im Frühjahr in Bodennähe, oft in Büschen, Schuppen oder unter Dächern.
  2. Sekundärnest: Ab dem Sommer ein großes, rundes Nest, meist in Bäumen oder an Gebäuden – sichtbar als papierartige Kugel.

⚠️ Bitte vor dem Schneiden von Hecken oder Arbeiten im Garten genau hinschauen – Nester können überall verborgen sein.

🛡️ Ehrenamtlicher Einsatz in Lauf

Jonas Lienhard, Imker aus Lauf, engagiert sich mit großem Einsatz gegen die Ausbreitung der Asiatischen Hornisse.
Er hat bereits acht Nester allein in Lauf entfernt – ehrenamtlich und auf eigene Gefahr. Er ist bei der LAB (Landesanstalt für Bienenkunde) als geschulter Nestentferner gelistet.

Die Gemeinde Lauf hat ihn mit einem speziellen Schutzanzug ausgestattet, um diese gefährliche Aufgabe sicher ausführen zu können.

📞 Nestverdacht? Jetzt melden!

Wer ein Nest entdeckt oder den Verdacht hat, kann sich direkt an Jonas Lienhard wenden:

📱 0162 3768436
(Die Entfernung erfolgt ehrenamtlich – über eine kleine Anerkennung freut er sich.)

🌱 Gemeinsam gegen die Ausbreitung

Die Ausbreitung der Asiatischen Hornisse ist nicht mehr aufzuhalten, aber wir können sie verlangsamen und kontrollieren, wenn wir schnell reagieren und zusammenarbeiten.

👉 Nur durch Aufmerksamkeit, Meldung von Nestern und den Einsatz geschulter Fachkräfte können wir unsere heimischen Insekten, Bienen und das ökologische Gleichgewicht schützen.

🙏 Danke für den Einsatz!

Die Gemeinde Lauf bedankt sich sehr herzlich bei Jonas Lienhard für seinen ehrenamtlichen und mutigen Einsatz zum Schutz unserer Natur und der Bevölkerung.

 

 

https://www.lauf-schwarzwald.de/wp-content/uploads/Asiatische-Hornisse.jpg 1108 1280 Gemeinde Lauf /wp-content/uploads/Logo-der-Gemeinde-Lauf-1.png Gemeinde Lauf2025-10-09 11:54:282025-11-07 10:35:33Achtung: Asiatische Hornisse breitet sich aus – Jetzt aufmerksam sein!

Änderungssatzung zur Hundesteuersatzung

8. Oktober 2025
/wp-content/uploads/Logo-der-Gemeinde-Lauf-1.png 0 0 Gemeinde Lauf /wp-content/uploads/Logo-der-Gemeinde-Lauf-1.png Gemeinde Lauf2025-10-08 08:49:092025-10-08 12:28:32Änderungssatzung zur Hundesteuersatzung

Gemeinderat begutachtet Bushaltestellen

7. Oktober 2025

Verbesserungen für den ÖPNV in Lauf geplant

Noch vor der jüngsten Gemeinderatssitzung unternahmen die Mitglieder des Gemeinderates gemeinsam mit Vertretern der Deutschen Bahn und der Gemeindeverwaltung eine Vor-Ort-Begehung der Bushaltestellen in Lauf.

Ziel war es, sich ein genaues Bild von der aktuellen Situation zu verschaffen und Möglichkeiten zur Verbesserung des öffentlichen Nahverkehrs zu beraten.

Dabei wurden verschiedene Haltestellen angefahren, um Fragen der künftigen Routenplanung sowie die Ausstattung der Haltestellen zu diskutieren. Zur Sprache kamen unter anderem die mögliche Umlegung oder Streichung einzelner Standorte, aber auch die Einrichtung neuer Wartehäuschen. Besonders im Fokus stand dabei der Wunsch, den Bürgerinnen und Bürgern durch geeignete Unterstellmöglichkeiten mehr Komfort und Schutz zu bieten. Ebenso wurden bestehende, sanierungsbedürftige Wartehäuschen begutachtet, um über einen Austausch zu entscheiden.

Trotz des wenig einladenden Wetters bot die Begehung wertvolle Einblicke und eine fundierte Grundlage für die weiteren Beratungen. Zwar ist die Routenplanung im öffentlichen Nahverkehr ein komplexes Thema, dennoch ist der Gemeinderat zuversichtlich, gemeinsam mit den Partnern tragfähige Lösungen im Sinne der Bürgerschaft entwickeln zu können.

https://www.lauf-schwarzwald.de/wp-content/uploads/20250830_194447-rotated.jpg 2000 1500 Gemeinde Lauf /wp-content/uploads/Logo-der-Gemeinde-Lauf-1.png Gemeinde Lauf2025-10-07 13:56:132025-10-09 13:56:24Gemeinderat begutachtet Bushaltestellen

Ausstellungseröffnung: 700 Jahre erste urkundliche Erwähnung der Burg Neuwindeck

2. Oktober 2025

Wie haben Johannes von Windeck und Clara von Reichenstein vor 700 Jahren auf Burg Neuwindeck gelebt? Was haben ihre fünf Kinder den lieben langen Tag so gemacht? Wie war ihre Burg gebaut? Die Exponate der Ausstellung “700 Jahre Burg Neuwindeck” im Rathaus lassen Antworten erahnen, so etwa die grünen Fragmente von Ofenkacheln, die Scherben von Glasartikeln, die geschmiedeten Nägel oder die Knöpfe für ein Gewand.
Das kunstvoll gearbeitete Teil eines Nuppenbechers verweist in die Zeit des 13. und 14. Jahrhunderts und wurde vielleicht in einer Glasmanufaktur in Venedig gefertigt, während der Steigbügel wohl zum Pferdegeschirr des Ritters gehörte, der Kummetbeschlag zu einem Ochsengespann und die Tonscherben zu Gefäßen für Küche, Keller und Haushalt gehörten.

Die Ausstellung ist bis Ende dieses Jahres während der Öffnungszeiten des Rathauses zu sehen, unter den Exponaten befinden sich Dokumente und Informationen über die Windecker sowie Gemälde der Burg aus der Sammlung von Willy Scheurer (Lauf).

Die Burg wurde 1270 von Eberhard von Windeck aus Granit und Sandstein erbaut, der Ortshistoriker Alfred Graf erforschte ihre Geschichte, kennt sich darin bestens aus und veröffentlichte im Verlag Roland Klöpfer eine Neuauflage seines Buches über “Das Laufer Schloss”.

Wie diese damals ausgesehen haben könnte, haben Alfred Graf und Siegfried Huber in detaillierten Modellen rekonstruiert, die Herzstücke der Ausstellungen sind und eine sehr gute Vorstellung von der stattlichen Burg mit ihrem 20 Meter hohen Bergfried, dem Wohnhaus mit Rittersaal und der Drei-Königs-Kapelle geben, ebenso von Zwinger, Burgtor und Zwingmauer.

“Aufgrund der vorhandenen Grundformen lässt sich die Burganlage sehr gut rekonstruieren”, so Graf. Denn neben dem Bergfried stehen einige hohe Außenmauern, die ein Bild vom Original vermitteln, das nach einer kostenintensiven “Jahrhundertsanierung” durch das Land Baden-Württemberg und der sehr guten Unterhaltung durch die Gemeinde und den Kultur- und Heimatverein mit Leben erfüllt wurde und den Bürgern freien Zugang ermöglicht. Darauf verwies Bürgermeisterin Bettina Kist und stellte fest, dass die Burg “ein historischer Ort und ein lebendiger Treffpunkt” sei, wie bei der Weinwanderung oder beim Burgfestival. Darüber hinaus sei die Burg das Wahrzeichen der Gemeinde Lauf und sie kam dadurch zum “Sprechen”, weil Alfred Graf sein Wissen an die Bevölkerung weitergebe und in Büchern veröffentliche.

“Unser Laufer Schloss ermahnt uns, dass wir achtsam und friedlich mit unserer Welt umgehen müssen, wenn wir eine gute Zukunft erleben wollen”, so Alfred Graf. “Wenn auch die Windecker nicht mehr da sind, so dürfen wir uns darüber freuen, dass wir weiterhin in den geschichtsträchtigen Mauern großartige Feste und stimmungsvolle Aufführungen erleben dürfen.” Dieses Fazit seines glänzenden Vortrages war auch ein Vermächtnis an die Mitbürger und vor allem an die jüngere Generation, dass sie dieses wichtige Erbe gut bewahren und ihre Freude an dem “steinernen Zeugen” aus der Zeit der tapferen Ritter und edlen Frauen haben.
In einer spannenden Zeitreise nahm der Ortshistoriker die Besucher 700 Jahre zurück zur Ersterwähnung der Burg und zu jenem 31. August 1325, als sich der Rat und die Meister der Stadt Straßburg zu einem besonderen Anlass versammelten. Denn anlässlich seiner Hochzeit hat Johannes von Windeck unter Zeugen eine “Wittumsverschreibung” für seine Ehefrau Clara von Reichenstein vorgenommen. Diese Brautgabe stand der Ehefrau persönlich zur Verfügung und es war eine soziale Absicherung, sollte sie zur Witwe werden.

Zum Wittum gehörte eine Mühle unterhalb der Burg Neuwindeck (“Under dem Nuwen Windecke”), ebenso Höfe, Ländereien und 180 Straßburger Silbermark. Nach heutiger Kaufkraft wären dies 2,5 Millionen Euro und damit war Clara für den Fall der Fälle bestens versorgt.

Bei ihrer Hochzeit waren beide wohl nicht älter als 14 Jahre, denn Ehen waren Mittel zum Zweck, um Allianzen zwischen Adelsfamilien zu schmieden und politische Bündnisse zu stärken, so Graf. “Als das Ehepaar in Lauf ankam, war die Burg sicherlich festlich geschmückt und viele tapfere Ritter, edle Frauen und leibeigene Bauern und Lehnsleute hatten sich eingefunden, um einen neugierigen Blick auf die neuen Herrschaften der Burg Neuwindeck zu werfen.”

Text: Roland Spether

 

https://www.lauf-schwarzwald.de/wp-content/uploads/IMG-20250930-WA0040.jpg 1334 2048 Gemeinde Lauf /wp-content/uploads/Logo-der-Gemeinde-Lauf-1.png Gemeinde Lauf2025-10-02 11:35:232025-10-16 12:32:26Ausstellungseröffnung: 700 Jahre erste urkundliche Erwähnung der Burg Neuwindeck

Betriebsgespräch: Rudolphi Buchhaltungsservice

2. Oktober 2025

Seit 2023 gibt es in Lauf ein neues Dienstleistungsunternehmen: Den Rudolphi Buchhaltungsservice. Geführt wird der Betrieb von den beiden Schwestern Katharina und Stefanie Rudolphi, die zusammen auf 15 Jahre Berufserfahrung im Steuerwesen zurückblicken – als Steuerfachangestellte und Handelsfachwirtin.

Im Rahmen eines Betriebsgesprächs im Rathaus stellten die beiden ihr Unternehmen Bürgermeisterin Bettina Kist vor. Dabei zeigte sich die Rathauschefin beeindruckt von der Motivation des jungen Teams.
Das Unternehmen hat sich darauf spezialisiert, kleine und mittelständische Betriebe sowie Freiberufler in allen Fragen der Buchhaltung kompetent und umfassend zu betreuen. Zum Leistungsangebot gehören unter anderem Finanzbuchhaltung, Lohn- und Gehaltsabrechnung, Fakturierungsverwaltung und Forderungsmanagement.

Bereits heute vertrauen erste Handwerksunternehmen aus Lauf sowie weitere Unternehmen der näheren Umgebung und sogar aus weiter entfernten Regionen Deutschlands auf die Kompetenz der beiden Unternehmerinnen.

Bürgermeisterin Bettina Kist betont:
„Ich freue mich sehr, dass Katharina und Stefanie Rudolphi mit ihrem Fachwissen und ihrer Tatkraft das Wirtschaftsleben in Lauf bereichern. Solche jungen Unternehmen erweitern und bereichern das Angebot innerhalb unserer Gemeinde.“

https://www.lauf-schwarzwald.de/wp-content/uploads/20250923-Buchhaltungsservice-Rudolphi-1-scaled.jpg 2560 1707 Gemeinde Lauf /wp-content/uploads/Logo-der-Gemeinde-Lauf-1.png Gemeinde Lauf2025-10-02 10:40:432025-10-16 12:32:34Betriebsgespräch: Rudolphi Buchhaltungsservice
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