Der Leonhardusritt – Höhepunkt im Veranstaltungsjahr
Seit 1648 ist der Name St. Leonhard mit der Gemeinde Lauf verbunden. Damals wurde die erste Dorfkirche in Lauf dem heiligen Leonhard geweiht. Der Abt Leonhard von Noblac wurde als großer Wohltäter und Helfer in Nöten und als Schutzpatron der Pferde und des Viehs verehrt.
Ihm zu Ehren fand im Jahr 1966 der Leonhardusritt zum 1. Mal statt. Die Pferdesegnung und die Prozession mit der Statue des Hl. Leonhard durch das Dorf sollen an Leonhard von Noblac erinnern und daran, dass die ganze Schöpfung dem Menschen zum Schutz anvertraut ist. Viele Pferdebesitzer, Reitvereine und Pferdefreunde aus dem gesamten mittelbadischen Raum werden alljährlich erwartet. Der Festtag beginnt mit einem Festgottesdienst in der Pfarrkirche St. Leonhard. Im Anschluss daran findet vor der Kirche ein Platzkonzert der Laufbachmusikanten statt. Am Mittag werden die Ehrengäste zum Empfang erwartet, um danach in den Ehrenkutschen Platz zu nehmen. Wenn sich der Leonhardusritt in Bewegung setzt, säumen zahlreiche Zuschauer den Straßenrand, um die Pferdeprozession mitzuerleben. Den Abschluss bildet die Pferdesegnung vor dem Rathaus.
Das “Laufer Feschd” ist jedes Jahr ein Höhepunkt in der Laufer Gemeinde.
Der Gedenktag des Hl. Leonard von Noblat ist am 6. November.
Fällt der Tag auf Montag bis Mittwoch, so findet er am Sonntag davor statt – fällt er auf Donnerstag bis Sonntag, so findet er am Sonntag danach statt.