Wohin wird das Holz aus dem Laufer Wald verkauft?

Im Jahr 2023 hat die Gemeinde rund 3.300 Festmetern an Holz verkauft. Der Erlös betrug für dieses Holz insgesamt rund 276.000 Euro. Das Forsteinrichtungswerk – das ist die langfristige und mit dem Gemeinderat abgestimmte Planung der Gemeinde – sieht einen Einschlag von 6.000 fm/Jahr vor. Im Jahr 2023 haben verschiedene Umstände auf dem Markt dazu geführt, dass diese Holzeinschlagsmenge reduziert wurde.

Verkauft wurde das Holz aus dem Laufer Gemeindewald größtenteils an die Waldservice Ortenau eG in Kommission an verschiedene Sägewerke der Region. Unser Hauptabnehmer produziert davon Bretter, Kanthölzer und Dielen – vorwiegend in Fichte/Tanne. Nur 100 FM gingen als Kalamitätsholz (durch Trockenheit oder Borkenkäferbefall geschädigtes Holz) in den Fernexport.

Die Waldservice Ortenau eG ist ein forstwirtschaftlicher Dienstleister für den privaten und kommunalen Waldbesitz. Diese ist im Jahr 2002 nach dem Orkan “Lothar” entstanden und hat sich zu einer der umsatzstärksten Forstwirtschaftlichen Vereinigungen in Baden Württemberg mit über 57.000 ha Waldfläche entwickelt. Zu den Mitgliedern zählen aktuell u. a. 39 Städte und Gemeinden und 20 Forstbetriebsgemeinschaften.

Im Verhältnis kleinere Mengen an Holz wurden als Brennschichtholz (Sterholz) und als Schlagraum für Selbstwerber insbesondere an Laufer Bürger verkauft. Außerdem wurden Holzreste als Hackschnitzel innerhalb der Gemeinde für die Bestückung der drei Hackschnitzelheizungsanlagen von gemeindeeigenen Gebäude intern verrechnet und weitere Hackschnitzel in geringer Menge auch an Dritte veräußert.

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Bettina Kist
Bürgermeisterin

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